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Ausstellung über Schneller-Schulen nun 100 Mal gezeigt

14. März 2023 | | , ,

Die historische Ausstellung „IN WÜRDE LEBEN LERNEN“ – Geschichte der „Schneller-Schulen“   die das Landeskirchliche Archiv, Stuttgart mit der EMS 2010 konzipierte, wurde in diesem Monat zum hundertsten  Mal in Deutschland gezeigt. Die abgespeckte Version, die auf 12 Rollups zu sehen war, wurde ca. 90 Mal in Gemeinden in Württemberg gezeigt aber auch in Hessen (z.B. in Lauterbach (Vogelsbergkreis) oder Gerstungen (Rhön), Rheinland Pfalz, Berlin bis nach Mecklenburg Vorpommern.

Hier eine kurze Zusammenfassung der Inhalte der Ausstellung:

Im Auftrag der Pilgermission gründete der Pädagoge und Missionar Johann Ludwig Schneller 1860 das Syrische Waisenhaus in Jerusalem. Durch den Bürgerkrieg in der zu Syrien gehörenden Provinz Libanon waren viele christliche Kinder zu Waisen geworden. Ihnen sollte das neue Haus ein Leben in WÜRDE bieten. Der Tagesablauf war streng geregelt und ausgefüllt mit Arbeit, Gebet und Gesang. Von Anfang an wurde auch Gewicht auf handwerkliche Berufsausbildung gelegt. Bis zum Ersten Weltkrieg vergrößerte sich die Fläche der Schule, dass sie mehr Raum einnahm als die Jerusalemer Altstadt. Besucher beschrieben es als „ein Bethel vor Jerusalem“. Durch die Wirren des 2. Weltkrieges konnte das SW in seiner ursprünglichen Form in Jerusalem nicht weiter bestehen. Johann Ludwig Schnellers Enkel, Hermann und Ernst, bemühten sich, die Schneller-Schulen im Nahen Osten wieder zu beleben. In den 1950er Jahren wurde in Khirbet Kanafar im Libanon gegründet und schon Anfang der 1960er Jahre konnte in Amman in Jordanien eine weitere Filiale aufgebaut werden.

Durch den syrischen Bürgerkrieg kam auf die Schneller-Schulen heute eine große Verantwortung, da sie sich bemühen jährlich hunderte weitere Schulplätze für Flüchtlingskinder zur Verfügung zu stellen.

Die Ausstellung kann immer noch an interessierte Gemeinden weiter verliehen werden.

Vor 75 Jahren: Stuttgarter Bombennächte – Zerstörung der Leonhardskirche

3. Juli 2019 | | ,

Kinderspeisung vor der zerstörten Leonhardskirche, 1946. Fotograf: Willi Essig (Landeskirchliches Archiv, Nr. 9178)

In der Endphase des Zweiten Weltkriegs war die Stuttgarter Innenstadt am 25. Und 26. Juli 1944 Ziel massiver Bombenangriffe. Über 800 Menschen kamen dabei zu Tode, fast 2000 wurden verwundet. Viele Bauten der Innenstadt wurden damals zerstört oder schwer beschädigt. So auch die Leonhardskirche.

An diese Ereignisse möchte die Leonhardsgemeinde mit einem Gedenkgottesdienst am Sonntag, 21. Juli 2019 10:00 Uhr erinnern.

In der Kirche wird eine kleine Ausstellung mit historischen Fotografien zu sehen sein, die die Zerstörungen von 1944 ebenso dokumentieren wie den schnellen Wiederaufbau der Leonhardskirche.

https://www.leonhardskirche.de/gottesdienste-veranstaltungen/