Landespreis für Heimatforschung Baden-Württemberg 2020

27. Januar 2020 | |

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg schreibt in Zusammenarbeit mit dem Landesausschuss Heimatpflege Baden-Württemberg für 2020 den Landespreis für Heimatforschung Baden-Württemberg aus, der damit zum 39. Mal verliehen werden soll.

Mit dem Landespreis für Heimatforschung, der Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg verliehen wird, sollen beispielhafte wissenschaftliche Leistungen von Menschen gewürdigt werden, die sich ehrenamtlich mit einem Gebiet der Heimatforschung befassen, das außerhalb ihrer fachlichen Ausbildung und ihrer Berufsarbeit liegt. Es wird ein Hauptpreis mit 5.000.- € vergeben, zwei 2. Preise mit je 2.500.- €, ein Jugendförderpreis und ein Schülerpreis mit je 2.500.- €. Erstmalig wird in diesem Jahr ein Preis „Heimatforschung digital“ ausgelobt, der ebenfalls mit 2.500 € dotiert ist.

Weitere Informationen sowie das Bewerbungsformular finden Sie im Internet unter www.landespreis-fuer-heimatforschung.de.

Neuer Archivscanner im Einsatz

20. Januar 2020 | | ,

Seit Dezember letzten Jahres hat das Landeskirchliche Archiv eine neue multifunktionale Scanstation im Einsatz. Mit dem kamerabasierten Archivscanner können neben Büchern, Akten, Plänen und Fotos auch anspruchsvollere Materialien wie Dias, Glasplattennegative, überformatige Bilder oder dreidimensionale Objekte aus der musealen Sammlung des Archivs digitalisiert werden. Ziel ist dabei zum einen, häufig genutzte oder aus konservatorischer Hinsicht gefährdete Unterlagen in kleineren Mengen eigenständig digital zu sichern, und zum anderen Vorlagen für Archivbenutzer „on demand“ zu digitalisieren. Auch für die eigene Öffentlichkeitsarbeit können nun von nahezu allen im Archiv vorhandenen Materialien digitale Reproduktionen angefertigt werden.

Partner im Ernstfall: Landeskirchliches Archiv und Zentralbibliothek im Notfallverbund Stuttgart

10. Januar 2020 | |

Was passiert in einem Archiv, wenn die Feuerwehr die Flammen gelöscht hat? Sicher erinnern Sie sich an die Bilder vom Brand der Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar oder dem Einsturz des Stadtarchivs in Köln. Schnell musste gehandelt werden, um Archivalien, Bücher, Fotos und museale Objekte zu bergen und provisorisch zu versorgen. Damit wir, die Mitarbeiter von Landeskirchlichem Archiv und Zentralbibliothek, im Ernstfall sofort handeln können, haben wir uns starke Partner gesucht: und uns dem Notfallverbund Stuttgart angeschlossen. Einen ersten Eindruck, wie eine solche Bergung laufen sollte, haben wir bei der Feuerwehrübung in der Staatsgalerie Stuttgart miterlebt. In den nächsten Wochen werden wir für unser Haus einen Notfallplan erstellen, in dem z.B. geregelt wird, welche Medien zuerst geborgen werden sollten, welche Materialien man dazu braucht oder in welchem Kühlhaus die beschädigten Objekten bis zur Restaurierung gelagert werden können. Auch eine Notfallkiste wird bestückt und ein Materiallager angelegt werden. Schließlich werden alle Mitarbeiter geschult.

Auch wenn wir hoffen, dass es nie zu so einem Notfall kommt, ist es doch besser vorbereitet zu sein!